Liebe Kolleginnen und Kollegen der MAVen der Diakonie Hessen,
Lasst uns einen kleinen Blick zurück in den Herbst 22 werfen. Im Koalitionsvertrag von SPD, FDP und den Bündnis 90 / die Grünen steht, dass sie gemeinsam mit den Kirchen das kirchliche Arbeitsrecht überprüfen wollen. Allein diese Ankündigung hat zu einer „gewissen“ Unruhe unter den Verantwortlichen in Kirche und Diakonie geführt. Recht schnell kamen Andeutungen an kirchennahe Poltiker:innen, dass man schon dabei sei das kirchliche Arbeitsrecht zu reformieren.
Es gab Anzeichen für Verbesserungen in der Unternehmensmitbestimmung, in den Freistellungsanteilen für MAVler:innen und Gremienbeteiligten, insgesamt eine deutliche Annäherung an das Betriebsverfassungsgesetztes.
Durch den dann begonnen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, verlor die Politik durch die plötzlich neuen Herausforderungen, einen Teil Ihrer Ziele aus den Augen. Nicht zuletzt sorgte aber auch die Lobbyarbeit der Kirche dafür, dass diese Ziele nicht mehr so intensiv verfolgt wurden.
Und – was ist daraus geworden?
Das Ergebnis sehen wir in den Beschlüssen der Synode der EKD vom 05.12.2023!
Dies wollen wir auf der Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht am 04.03. und 05.03.2024 beleuchten.
Lasst uns den Verantwortlichen Dampf machen! Kommt nach Berlin!
Entweder per Entsendebeschluss über eure MAV oder als Teilnehmer:in bei der Übergabe der Petition „Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte“ am 05. März in Berlin.
Mehr Infos unter: https://gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/mein-arbeitsplatz/kirchliche-betriebe
Werdet jetzt noch Teil der Kampagne von ver.di „Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte!“ und unterstützt noch heute die Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/gleiches-recht-fuer-kirchlich-beschaeftigte
Und WER immer noch nicht gezeichnet hat – sollte es jetzt tun!
gez. C. Flohr & K. Pflüger