Gemeinsame Konferenz „Tür auf für Tarifverträge in der Diakonie“ von Bundeskonferenz, Dia e.V. und ver.di 11./12.10.2017 in Berlin

Martin Luther steht Pate – „Der Dritte Weg hat keine Perspektive !“

Mitarbeitervertreter diakonischer Betriebe aus dem ganzen Bundesgebiet trafen sich in dieser Woche in der Bundes-Hauptstadt und gingen der Frage nach, ob sich mittels kirchl.-diak. AVR-Regelungen und dem weiteren Betrieb von Arbeitsrechtlichen Kommission, überhaupt gute Arbeitsbedingungen und eine notwendige Aufwertung von sozialen und pflegerischen Tätigkeiten realisieren lassen? Die Analyse der Konferenzteilnehmer war eindeutig und klar: Nein, denn das System des Dritten Weges ist Teil des Problems.

Konferenz verabschiedet „Berliner Manifest“

Die Mitarbeitervertreter forderten alle sog. Arbeitnehmerverbände ultimativ auf ihre Mitarbeit in den Kommissionen dauerhaft einzustellen. Die Teilnehmer der Konferenz verabschiedeten hierzu das Berliner Manifest“  für gerechte Arbeitsbedingungen in der Diakonie.

Martin Luther steht Pate

Höhepunkt und Teil der Veranstaltung war eine bundesweite Demonstration der Diakonie-Beschäftigten vor der Zentrale der Diakonie Deutschland (DD) und des Verbandes diakonischer Dienstgeber Deutschlands (VdDD).

Das „Berliner Manifest“ wurde symbolisch an die dortigen Türen genagelt. Darüber hinaus hatten die Kolleginnen und Kollegen aus allen diakonischen Landesbereichen „Luther-Türen“ verschiedenster Macharten mitgebracht, auf denen ihre Forderungen an Kirche und Diakonie nachzulesen waren.

Bild: ver.di

„Berliner Manifest“ als PDF-Dokument zum Download (Dateigröße: 183 KB)

Link zur ver.di-Berichterstattung:
https://gesundheit-soziales.verdi.de/themen/kirchen-und-arbeitsrecht/++co++7cdf1c2a-af6f-11e7-8681-525400ff2b0e